Potsdam Russisch-Orthodoxe Kirche

Das ist wohl die älteste russisch-orthodoxe Kirche in Deutschland. Sie wurde 1829 erbaut. Am Entwurf der Kirche hat Karl Friedrich Schinkel mitgewirkt.

Russisch-Orthodoxe Kirche in Potsdam

Am Rande der Russischen Kolonie Alexandrowka geht es ein Stück den Kapellenberg hinauf. Oben befindet sich ein Kleinod der Baukunst, die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche.

Auch heute noch gibt es eine kleine Gemeinde. Die Räumlichkeiten im Inneren der Russisch-Orthodoxen Kirche sind begrenzt und deshalb wird manchmal ein Lautsprecher heraus gestellt. So können Sie den russischen Klängen und dem Gottesdienst auch von außen lauschen.

Wissen Sie, wie die russisch-orthodoxe Gemeinde Ihre Feste feiert?

Um die Jahreswende herum finden in der Russisch-Orthodoxen Kirche zahlreiche Gottesdienste statt. Zu Ostern versammeln sich sich die Gläubigen der russisch-orthodoxen Gemeinde zu einer Andacht um Mitternacht. Mit Chorgesängen, Lesungen aus der Bibel und der Predigt dauert der Gottesdienst bis in die frühen Morgenstunden.

Die Russisch-Orthodoxe Kirche und Ihre Gemeinde

Die Gemeinde besteht aus vielen unterschiedlichen Nationalitäten. Meist besitzen Sie die deutsche Staatsbürgerschaft. So gibt es beispielsweise Ukrainer, Weißrussen, Kasachen, Georgier, Bulgaren, Rumänen und jüdische Orthodoxe aus Osteuropa.

Quelle: PNN 10.04.2004

Obwohl die Russisch-Orthodoxe Kirche klein ist, ist Sie sehr hübsch anzusehen. Zahlreiche Ikonen schmücken den Innenraum.

„geschichte-zum-anfassen.de“: Empfehlung für einen Spaziergang

Ein Spaziergang zu dieser Russisch-Orthodoxen Kirche lässt sich gut mit einem Besuch des Belvedere auf dem Pfingstberg verbinden. Am Pomonatempel geht es gleich hinab. Über den wunderschönen Weg durch den Pfingstbergpark geht es dann zum Neuen Garten. Hier warten Schloss Cecilienhof und das Marmorpalais auf eine Besichtigung.

Nach einer kurzen Pause können Sie durch die „Große Weinmeisterstraße“ wieder zurück gehen. Am besten laufen Sie zur Russischen Kolonie Alexandrowka unterhalb der Russisch-Orthodoxen Kirche. Hier kommen Sie an herrlichen Villen vorbei.

Bewertung

Sehenswürdigkeit:3 out of 5 stars (3,0 / 5)
Geschichte:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Architektur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Potsdam Alexandrowka

Alexandrowka ist eine kleine Ansammlung von Holzhäusern in parkänlicher Landschaft – genannt „Russische Kolonie“. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ es in den Jahren 1826/27 für die russischen Sänger erbauen.

Heute sind die meisten Holzhäuser wieder prächtig anzusehen, sie sind auch wieder bewohnt. Die angrenzenden weitläufigen Obstgärten machen wieder einen gepflegten Eindruck.

Warum stehen russische Holzhäuser in Potsdam?

Alexandrowka mitten in der Stadt

Die Russische Kolonie wurde 1826 bis 1827 auf Wunsch Friedrich Wilhelm III. zum Gedenken an seinen verstorbenen Freund Zar Alexander I. angelegt. Die im russischen Stil erbauten Holz-
häuser waren Heimat von russischen Sängern, die nach der Rückkehr aus dem Krieg als Geschenk des Zaren am königlichen Hof blieben.

Quelle: potsdam.de

Nach Plänen von Lenne wurden in den letzten Jahren das Wegenetz und die Gartenanlagen wieder hergerichtet. In den Obstplantagen wurden wieder unterschiedlichste Sorten neu angepflanzt. Dazu wurden historische Obstsorten gesammelt und eingesetzt.

Russische Kolonie Alexandrowka

In einem Holzhaus können Sie Pause machen. Es beherbergt ein kleines Restaurant und Sie können russische Spezialitäten verkosten. So werden beispielsweise Tee aus dem Samowar, Kwas, Pelmeni oder Bortsch serviert.

„geschichte-zum-anfasssen.de“: Empfehlung Spaziergang

Der Spaziergang zu dieser Russischen Kolonie lässt sich gut verbinden mit einem Besuch des Belvedere auf dem Pfingstberg. Hierzu geht es in Richtung Nordost den Kapellenberg ein klein wenig hinauf. Man kommt vorbei an der Russisch-Orthodoxen Kirche und geht dann zum Belvedere auf den Pfingstberg. Anschließend geht man am Pomonatempel hinab über den wunderschönen Weg im Pfingstberg-Park zum Neuen Garten. Hier warten das Schloss Cecilienhof und das Marmorpalais auf eine Besichtigung bevor es durch die Große Weinmeisterstraße mit herrlichen Villen wieder zurück geht zur Russischen Kolonie Alexandrowka.

Bewertung

Sehenswürdigkeit:3 out of 5 stars (3,0 / 5)
Geschichte:3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)
Architektur:3 out of 5 stars (3,0 / 5)

Lage