Potsdam Neuer Garten

Bundesland: Land Brandenburg

Der Neue Garten in Potsdam ist ein kleiner Park, der den Heiligen See umgibt. Er wurde bereits Ende des 18.Jahrhunderts angelegt.

Bekannte Bauwerke sind das Schloss Cecilienhof, das Marmorpalais, das Grüne Haus und die Gotische Bibliothek.


Der Neue Garten liegt nördlich vom Potsdamer Stadtzentrum. Es ist ein Park, der zum Spazieren Gehen und Bummeln einlädt. Hier wird von allem etwas geboten. Schöne Natur verbunden mit Parkanlagen und Blumenrabatten zeigen sich entlang der westlichen und nördlichen Seite des Heiligen Sees.

Unterschiedlichste Gebäude aus mehreren Jahrhunderten geben Einblick in Stadtgeschichte aber auch einen Rückblick in die Zeit, als in Potsdam noch Könige und Ihr Gefolge regierten und residierten.

Potsdam Neuer Garten – Auszug aus einem Reiseführer von 1850

Reiseführer Potsdam 1850
Cosmar, Alexander:
Neuester und vollständigster Wegweiser durch Berlin für Fremde und Einheimische: Im Anhange: d. neueste, alphabet. geordnete Wegweiser Potsdam u. seine Umgebungen

Quelle: Münchener Digitalisierungszentrum

Rechte: http://rightsstatements.org/page/NoC-NC/1.0/?language=de

Das Marmorpalais als Residenz des Königs

Das Marmorpalais beispielsweise war ein Sommerschloss des Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Es wurde im frühklassizistischen Stil zwischen 1787 und 1797 erbaut.

Potsdam Neuer Garten Marmorpalais
Marmorpalais (2020)

Namhafte Architekten dieser Zeit wirkten mit: Michael Philipp Boumann, Carl Gotthart Langhans und Carl von Gontard.

Wunderschöner Park aus dem 18. Jahrhundert

Der umgebende Park wurde als englischer Park ebenfalls Ende des 18. Jahrhunderts angelegt. Die Vielzahl verschiedener Parkelemente wird Sie beeindrucken: der Weg am Wasser entlang, die gestaltete Allee, ein kleiner Hügel mit herrlichem Ausblick.

Ausschnitt aus dem Potsdamer Stadtplan von 1808
Der Plan ist nicht eingenordet.
Neuer Garten mit Marmorpalais (mittig) und Grünes Haus (rechts).

Quelle: Potsdam Museum (Museum Digital)

© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte & Michael Lüder ; Licence: CC BY-NC-SA

Was gibt es nicht alles zu bestaunen:

  • das Marmorpalais (linker roter Kreis)
  • den Schlossgarten des Marmorpalais
  • die Orangerie
  • die Pyramide, die als Eiskeller diente
  • das grüne Haus (rechter roter Kreis)
  • das rote Haus
  • das Schloss Cecilienhof
  • die alte Meierei mit Gastronomie
  • die Muschelgrotte
  • den Weg entlang der Havel am nördlichen Ende des Neuen Gartens
  • die Glienicker Brücke unweit des nördlichen Eingangs
  • die Gotische Bibliothek im südlichen Teil des Gartens

Für Abwechslung ist gesorgt.


Im Sommer herrscht im nördlichen Teil des Sees meist reger Badebetrieb. Hier gilt es einen Ausgleich für die unterschiedlichen Interessen zu finden.

Auf der einen Seite die Schlösserstiftung, welche die Anlagen betreiben und erhalten will. Auf der anderen Seite die Badegäste, die eine Erfrischung im See nehmen möchten.

Aber auch viele Jugendliche wollen hier Ihren Spaß haben und nutzen die schöne Location gern als Treffpunkt.

Das grüne Haus als Dienstsitz des Garten- und Landschaftsarchitekten Lenné

Das Grüne Haus befindet sich am nördlichen Ende des Heiligen Sees. Es war eines der ersten Bauten im neuen Garten Ende des 18. Jahrhunderts. Hier hatte der Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné Anfang des 19. Jahrhunderts seine Dienstwohnung.

Grünes Haus im Neuen Garten
Grünes Haus (2011)


Das Schloss Cecilienhof schrieb Geschichte


Im Schloss Cecilienhof fand im Sommer 1945 die Potsdamer Konferenz statt. Die drei Staatschefs der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens trafen sich hier, um die Nachkriegsordnung für Deutschland zu besprechen.

Tipp: Schauen Sie sich doch die interessante Ausstellung hierzu an.

Spaziergang

Von der Stadt Potsdam kommend haben Sie mehrere Möglichkeiten in den Neuen Garten zu gelangen.

Startpunkt 1: Eingang an der Gotischen Bibliothek

Starten Sie am südlichen Ende des Neuen Gartens. Hier steht die Gotische Bibliothek.

Dem Ufer des Heiligen Sees immer linker Hand folgend, treffen Sie nach etwa 400 m in nördlicher Richtung auf die Hauptallee „Am Neuen Garten“.

Weiter geht es dann am Marmorpalais und der Pyramide vorbei zum Grünen Haus am Ende des Heiligen Sees (auch im Winter empfehlenswert).

Startpunkt 2: Haupteingang zum Neuen Garten

Eingang an der Kreuzung „Alleestraße“/“Am Neuen Garten“. Hier befindet sich der Haupteingang des Neuen Garten. Folgen Sie der Hauptallee “ Am Neuen Garten“ bis Sie das Marmorpalais erreichen.

Kurz vorher liegt linker Hand die sehenswerte Orangerie des Neuen Gartens.


Weiter in nördlicher Richtung befinden sich die Pyramide, Schloss Cecilienhof und das Grüne Haus am Heiligen See.

Rundgang abschließen

Den Rundgang können Sie im nördlichen Bereich des Heiligen Sees abschließen. Über eine kleine Brücke entlang der Schwanenallee verlassen Sie den Neuen Garten.

Hier bietet sich gleich die ehemalige Kaiserliche Matrosenstation Kongsnaes zum Verweilen an. Sie haben auch die Möglichkeit noch einen Abstecher zur Glienicker Brücke zu unternehmen oder Sie laufen durch die Berliner Vorstadt mit schöne Stadtvillen entlang der Seestraße und der Mangerstraße zum südlichen Seeufer des Heiligen Sees zurück.

Bewertung

Sehenswürdigkeit:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Geschichte:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Architektur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Wartburg bei Eisenach

Bundesland: Thüringen

Die Wartburg ist eine Burg in der Mitte von Deutschland mit herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung. Die Burg hat eine fast 1000 jährige Geschichte, wobei das heutige Aussehen größtenteils auf das 19. Jahrhundert zurück geht.

Martin Luther hielt sich 1521/22 hier auf und übersetzte das neue Testament der Bibel ins Deutsche.

Marienblick auf die Wartburg
Blick von Süden aus auf die Wartburg

Die Wartburg ist ein Wahrzeichen Thüringens. Sie ist eine der ältesten und besterhaltenen Burgen des Landes.

Ansichten der Wartburg

Befindet man sich auf der Burg und schaut sich um, so kann man in vielen Details der Burganlage die Einflüsse der vergangenen Jahrhunderte gut erkennen. Die gesamte Burganlage ist toll rekonstruiert worden und lohnt einen Besuch.

Burgplan

Plan der Burg:

  • (1) Zufahrt
  • (2) Schanze
  • (3) Zugbrücke
  • (4) Torhaus
  • (5) Ritterhaus
  • (6) Vogtei und erster Burghof
  • (7) Margarethengang
  • (8) Dirnitz
  • (9) (inneres) Torhaus
  • (10) Neue Kemenate
  • (11) Treppenhaus
  • (12) Bergfried
  • (13) Palas
  • (14) Ritterbad
  • (15) Gadem
  • (16) zweiter Burghof mit Zisterne
  • (17) Südturm
  • (18) südliche Wehrmauer
  • (19) Küchengarten
  • (20) Kommandantengarten
  • (21) Elisabethengang
  • (22) Hotel auf auf der Wartburg

Die Burg im Wandel der Zeiten

Die Gartenlaube (1863) b 621

Bildunterschrift: „Der Empfang der Künstler auf der Wartburg.

various, Public domain, via Wikimedia Commons

Ausschnitt aus Scan from the original work der Seite 397 aus „Die Gartenlaube“ 

1863

Blick in den Hof

Der Palas und der Südturm sind auf der Abbildung von 1863 auch gut zu erkennen. Hier hat sich in den letzten 160 Jahren nicht viel verändert.

Die Burg aus der Luft gesehen (1930er Jahre)

Luftbild Wartburg 1930
Luftbild mit Blick auf die Wartburg und Eisenach (Postkarte, 1930er Jahre)
SchiDD, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/Wartburg-Luftbild.jpg

Die Burggeschichte geht über 1000 Jahre zurück und namhafte Personen der jeweiligen Zeit werden mit der Burg in Verbindung gebracht.

Burgherren der Wartburg

Viele Burggrafen nutzten und bauten an der Burg

  • Ludwig der Springer († 1123) war einer ersten bekannten Burgherren.
  • In die Zeit der Regierung von Landgraf Ludwig II. (reg. 1140–1172) fiel der Bau des sogenannten Palas (repräsentativer Saalbau einer mittelalterlichen Pfalz oder Burg).
  • Heinrich Raspe IV. war Landgraf von Thüringen und regierte in der Zeit von 1227 bis 1247. Er nutzte die Burg über einen längeren Zeitraum. Üblich war wohl in jener Zeit ein „Burgen Hopping“: Es wurde nur so lange auf der Burg geblieben, bis die Ressourcen erschöpft waren.

Weitere historische interessante Namen des Mittelalters in Zusammenhang mit der Wartburg

Dresden Fuerstenzug Heinrich der Erlauchte

Heinrich der Erlauchte

Albrecht der Entartete

Dresden Fuerstenzug Friedrich der Gebissene

Markgraf Friedrich der Freidige

Die aussagekräftigen Namenszusätze lassen einige Deutungen zu.

Kerker

Am Südturm der Burg ist eine Gedenktafel für Fritz Erbe angebracht, der zu Zeiten der Reformation 1540 im Südturm festgesetzt wurde und 1548 hier verstarb.

Gruselig: Der einzige Zugang zu dem Verlies erfolgte wohl über eine Öffnung im Fußboden des Turmmittelgeschosses.

Ausflug zur Wartburg

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um auf die Burg zu gelangen.

Wanderung vom Eisenacher Stadtzentrum aus

Vom Stadtzentrum gelangen Sie in südwestlicher Richtung zur Schlossbergstrasse oder über die Burgstraße, welche dann als Wege in ca. 2 km zur Wartburg führen. Aber Achtung: Es geht ein wenig aufwärts: Ca. 200 Höhenmeter sind vom Stadtzentrum aus bis auf die Wartburg (411 m) zu überwinden.

Vorbei geht es an Plätzen, Kirchen und tollen Villen der Stadt Eisenach.

Wanderung von Süden her

Starten Sie an der „Hohen Sonne“ und laufen die Drachenschlucht abwärts. Nach der Drachenschlucht schlagen Sie den Weg über die Sängerwiese Richtung Wartburg ein. So gelangen Sie quasi von hinten, über das Waldhaus (Gaststätte) an der Sängerwiese, auf die Burg. Unterwegs gibt es noch ein paar fantastische Ausblicke auf die Wartburg.

Bewertung

Natur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Geschichte:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Wanderfreude:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Lage

Dessau Bauhaus

Bundesland: Sachsen-Anhalt

Dessau ist eng mit dem Bauhaus von Walter Gropius verbunden. Die Stadt Dessau liegt in Sachsen-Anhalt an der Elbe und ist seit einigen Jahren nur noch ein Stadtteil der Stadt Dessau-Roßlau. Berühmt ist die Stadt für ihre Architektur des 20. Jahrhunderts.

Dessau

Die Bauhausarchitektur ist weltweit bekannt. In den 1920er Jahren hatte die Bauhaus Hochschule hier in Dessau ihren Höhepunkt. Viele Gebäude oder Stadtteile sind noch immer eng mit dem Bauhaus verbunden.

Schon die Namen der drei Direktoren sind vielen auch außerhalb der Architektur- und Design-Szene ein Begriff: Walter Gropius, Hannes Meyer und Ludwig Mies van der Rohe.

Die Bauten sind frei zu besichtigen und wurden wieder so ursprünglich wie möglich hergerichtet. Man mag kaum glauben, dass die Gebäude schon fast 100 Jahre alt sind. Sie wirken immer noch modern.

Wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie viele Designelemente wieder erkennen, die lange Zeit in Industriebauten maßgeblich waren und zum Teil heute noch sind, wie zum Beispiel:

Großflächige Fensterflächen, die Mechanik für die kippbaren Fenster, die Form der Heizkörper, die offene Anlage der Räumlichkeiten…

Dessau Bauhaus
Kippfenster und Heizkörper im Bauhaus

Gehen Sie in das Hauptgebäude und machen Sie einen kleinen Rundgang – es lohnt sich.

Aber auch in den angrenzenden Straßen spürt man die Bauhaus-Ära.

Nicht weit entfernt befinden sich die Meisterhäuser.

Meisterhäuser – Wegweisende Architektur des 20. Jahrhunderts

Die Meisterhäuser im Stadtzentrum wurden von Walter Gropius als moderne Einheit von Wohn- und Arbeitsstätte entworfen. Die Meisterhäuser sind so eine Art Künstlerkolonie des 20. Jahrhunderts.

Meisterhaus Gropius 2014

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Meisterhaus_Gropius_2014.jpg M_H.DE / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Mit den Meisterhäusern sind ebenfalls die Namen bekannter Künstler verbunden:

  • Laszlo Moholy-Nagy
  • Lyonel Feininger
  • Georg Muche
  • Oskar Schlemmer
  • Wassily Kandinsky
  • Paul Klee

Spaziergang durch Dessau

Dessau hat eine Menge zu bieten. Hier seien nur einige lohnenswerte weitere Ziele genannt:

  • Georgium
  • Luisium
  • Anhaltinisches Theater
  • Elbpavilion
  • Kornhaus
  • Bahnhof Dessau
  • Wörlitzer Bahnhof
  • Technikmuseum Hugo Junkers

Bewertung

Architektur:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Design:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Abwechslung:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Dessau (Stadt)

Bundsland: Sachsen-Anhalt

Dessau ist weltbekannt für Architektur und Design. Die Stadt Dessau liegt in Sachsen-Anhalt an der Elbe und ist seit einigen Jahren nur noch ein Stadtteil von der Stadt Dessau-Roßlau.

Dessau

Innenstadt

Bauhaus und Meisterhäuser

Wofür ist Dessau berühmt? Na klar, für das Bauhaus, welches in den 20iger Jahren des 20. Jahrhunderts hier herzog. Namhafte Persönlichkeiten lehrten und wirkten hier. Für sie wurden die Meisterhäuser errichtet.

Georgium

Das Georgium ist ein kunsthistorisch bedeutender Landschaftspark mitten in der Stadt Dessau im englischen Stil. Hier befinden sich viele ältere Skulpturen, Denkmale und Parkbauten.

Es lohnt sich, einmal durch den Park zu schlendern.

Römische Ruine: Die Sieben Säulen

Eigentlich besteht dieses Tor ja aus 8 Säulen, aber von den meisten Betrachtungs-Standorten kann man nur sieben gleichzeitig sehen. Eine ist immer verdeckt. So entstand dieser kuriose Name für die Ruine.

Tierpark mit Mausoleum

Das Mausoleum ist ein markanter Kuppelbau aus dem 19.Jahrhundert und wurde als Begräbnisstätte der Herzöge von Anhalt errichtet. Seit den 60er Jahren wird das Areal als Tierpark für hauptsächlich europäische Arten genutzt.

Für Familien lohnt sicherlich der Besuch im Tierpark.

Historischer Bahnhof und Bundesumweltamt

Das rote Backsteingebäude ist ziemlich markant und schön wieder hergerichtet. Die Bahnstrecke führte von Dessau über Oranienbaum nach Wörlitz. Erbaut und betrieben wurde die Bahnstrecke von der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn-Gesellschaft.

Der hintere Teil des Bahnhofs ist heute vom Bundesumweltamt überbaut.

Perlen der Architektur – Kurz vor dem Verfall

Etliche Bauten warten noch auf einen Investor/Nutzungskonzept. Man sieht den Bauten an, dass sie einmal maßgeblich die Architektur der Stadt prägten.

Dessau an der Elbe

Richtung Elbe – Elbpavillion und Kornhaus

Laufen Sie doch einige Schritte Richtung Elbe. Hier kommen Sie am Elbpavillion vorbei und gelangen dann zur großen Elbe-Schleife.

Als Kornhauskurs bezeichnet man die Motorbootrennstrecke die hier vorbei führt. Das ist eine der ältesten Motorboot-Rennstrecken Deutschlands.

Ein kleines Stückchen weiter erwartet Sie das geschichtsträchtige Kornhaus. Ebenfalls ein architektonisches Meisterstück aus der Bauhauszeit.

Kornhaus Dessau, Elbseite

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kornhaus_Dessau,_Elbseite.jpg
Urheber: M_H.DE / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Hier haben Sie die Möglichkeit sich in der Gaststätte zu stärken. Wenn Sie Glück haben, erwischen Sie einen lauschigen Sommertag und können auf der großen Terrasse mit Blick auf die Elbe speisen.

Aber auch für den kleinen Hunger ist gesorgt. Wer es etwas eiliger hat, kann auch am Imbiss direkt etwas unterhalb an der Elbe Getränke und Speisen zu sich nehmen. Dieser Platz wird von den vielen Radfahrern gerne genutzt.

Weitere Ziele in Dessau und Umgebung

  • Bauhaus mit Meisterhäusern
  • Luisium
  • Anhaltinisches Theater
  • Technikmuseum Hugo Junkers
  • Historische Rennstrecke (10 km gerader Teil der A9)
Dessau

Weitere Umgebung von Dessau

Machen Sie einen Ausflug in den Fläming Richtung Norden (Land Brandenburg). Besuchenswert sind hier das Schloss Wiesenburg oder die Burg Rabenstein.

Bewertung

Architektur:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Natur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Abwechslung:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Potsdam Marmorpalais

Das Marmorpalais aus dem 18. Jahrhundert steht im Neuen Garten von Potsdam. In diesem typisches Sommerschloss wohnte schon König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Es befindet sich auf der Westseite des Heiligen Sees.

Marmorpalais
Marmorpalais (2020)

Wo einst ein König wohnte

Ja dieses Schlösschen nutzte König Friedrich Wilhelm II. von Preußen als Sommerschloss.

Als letzte Bewohner bezogen nach ihrer Heirat 1905 Kronprinz Wilhelm, der älteste Sohn Kaiser Wilhelms II., und Cecilie von Mecklenburg-Schwerin das Marmorpalais als Sommerresidenz. Das Haus war zuvor elektrifiziert worden. 1917 erfolgte der Umzug der Kronprinzenfamilie in das nahegelegene, für sie im Neuen Garten erbaute Schloss Cecilienhof.[3]

Wikipedia

Nutzung zu DDR Zeiten

Zu DDR Zeiten wurde das Schloss auf ganz besondere Art und Weise genutzt – als Armeemuseum.

Hier wurde Militärtechnik ausgestellt, so standen im Außenbereich z.B. Jagdflugzeuge, Panzer und Raketen.

SLUB Dresden / Deutsche Fotothek /
Christian Borchert, 
http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/80611900

Die ungewöhnliche Ansicht

Der Heilige See ist nur durch eine kleine Landzunge von der Havel getrennt. Auf der anderen Seite der Havel liegen die Heilandskirche von Sacrow und das Sacrower Schloss.

Aus dem Schlosspark des Schlosses Sacrow hat man einen tollen Ausblick auf Potsdam. Durch die angelegten Sichtachsen eröffnet sich hier der Blick auf das Marmorpalais.

Marmarpalais von Sacrow aus (2020)
Das Marmorpalais von Sacrow aus gesehen (2020)

Historisches Abbildungen

Da es im 18. Jahrhundert noch keine Fotoapparate gab, behalf man sich, indem man Zeichnungen von den Personen und Gebäuden jener Zeit anfertigte. Viele dieser Zeichnungen sind bis heute erhalten. Sie sind zu finden in alten Büchern, als Zeichnungen in Sammelmappen oder als Teil von Stadtplänen. So haben sich vom Marmorpalais einige sehr schöne Zeichnungen erhalten.

1811 – Das Marmorpalais von Nordosten mit Friedrich Wilhelm II. beim Besteigen einer Gondel

Marmorpalais (Radierung 1811)

Diese historisierende Darstellung zeigt die südliche Terrasse des Marmorpalais. Der sichtlich beleibte König Friedrich Wilhelm II. steigt, auf einen Stock gestützt, die Treppe hinab zu einer bereitstehenden Gondel. Er wird von einer Wache und zwei Hunden begleitet.

Quelle: Potsdam Museum

Copyright© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte & Michael Lüder ; Licence: CC BY-NC-SA

  • Titel: Das Marmorpalais von Nordosten mit Friedrich Wilhelm II. beim Besteigen einer Gondel
  • Zeit: 1811
  • Technik: Radierung
  • Vorlagenerstellung: Franz Ludwig Catel (1778-1856)
  • Druckplatte hergestellt: Peter Haas 1811

Ansicht von 1850

Blick von der gegenüberliegenden Seeseite

Eine sehr schöne Ansicht des Marmorpalais von der anderen Seite des Heiligen Sees. Der Standpunkt des Zeichners könnte sich in der Stichstraße des Mühlenweges befinden, welcher von der Seestraße in Richtung Heiliger See abzweigt.

Marmorpalais 1850
Das Marmorpalais

Im Vordergrund ist eine holländische Bockwindmühle zu sehen. Diese gibt es heutzutage natürlich nicht mehr. Am Rand des Heiligen Sees sind später herrliche Villen entlang der Seestraße entstanden.

Genau in der Mitte der Zeichnung ist das Marmorpalais zu sehen. Links hinter dem Marmorpalais erkennt man das sich im Bau befindliche Belvedere auf dem Pfingstberg.

Ganz rechts im Bild ist noch das Grüne Haus sichtbar.

Copyright Informationen:

© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte & Michael Lüder ; Licence: CC BY-NC-SA

  • Titel: Das Marmorpalais
  • Material/Technik: Chromolithographie
  • Künstler: František Xaver Sandmann (1805-1856)
  • Entstehungszeit: 1850

Auszug aus einer alten Reisebeschreibung (1850)

Ja, auch im 19. Jahrhundert wurden schon Reisebeschreibungen verkauft.


Münchener DigitalisierungsZentrum (MDZ)
Neuester und vollständigster Wegweiser durch Berlin für Fremde und Einheimische : Im Anhange: d. neueste, alphabet. geordnete Wegweiser Potsdam u. seine Umgebungen
https://rightsstatements.org/page/NoC-NC/1.0/?language=de

Umgebung

Was sollten Sie sich noch anschauen?

Neuer Garten

Das Marmorpalais liegt inmitten des Neuen Garten von Potsdam. So lohnt sich ein Spaziergang durch den Neuen Garten, wo noch weitere Sehenswürdigkeiten warten:

  • Grünes Haus
  • Maurischer Tempel (den gab es einmal, wurde allerdings schon vor langer Zeit wegen Baufälligkeit abgerissen)
  • Muschelgrotte
  • Meierei (hier kann mann Pause machen und speisen)
  • Schloss Cecilienhof
  • Pyramide (ehemaliger Eiskeller)
  • Gotische Bibliothek

Bewertung

Sehenswürdigkeit:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Geschichte:5 out of 5 stars (5,0 / 5)
Architektur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Potsdam Neues Palais

Potsdam Neues Palais

Das Neue Palais ist ein großes Schloss in Potsdam und gehört zu dem Ensemble von Sanssouci. Es befindet sich am westlichen Ende der fast 2 km langen Hauptallee vom Park Sanssouci. Das Neue Palais wurde 1769 fertiggestellt.

Das Neue Palais war ein typisches Sommerschloss. Hier hielt sich der König nur wenige Tage im Jahr auf.

Es werden Führungen durch einige Räume vom Neuen Palais angeboten.

Der Muschelsaal ist beeindruckend, denn hier wurden unterschiedlichste Muscheln und zahlreiche Edelsteine als Wandschmuck eingesetzt.

Leider befinden sich nur noch wenige Möbel im Schloss, daher wirken etliche Räume etwas „leer“. Der Rückkauf von Möbeln aus dieser Zeit vom Kunstmarkt ist wohl eine teuere Angelegenheit. Die Stiftung preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat wahrscheinlich schon mit der Instanthaltung der von Ihr betreuten Schlösser und Objekte genug Ausgaben.

Panoramabild mit Communs und Neuem Palais
(Blick aus Richtung Süden)

Wenn man auf der Westseite aus dem Schloss schaut, sieht man die herrlichen Nebengebäude mit den geschwungenen Treppen. Die Wirtschaftsgebäude sind über den Kolonnadenbogen miteinander verbunden. Das Triumphtor in der Mitte vereint das Ensemble.

In einem Nebengebäude war die königliche Küche untergebracht. Die Speisen wurden über den Hof getragen. Später wurde ein Gang unter dem Platz angelegt, damit die Speisen noch „warm“ in das Schloss gelangten.

Beachtenswert ist das Badezimmer der Königin. Schon vor mehr als 100 Jahren gab es hier eine Badewanne. Gleich daneben befinden sich an der Wand etliche übereinander angeordnete Klingeln um unterschiedlichste Dienerschaft herbeizurufen (Garderobenfrau…).

Ja, die ersten elektrisch betriebenen Anlagen wurden hier vor etwas mehr als 100 Jahren eingebaut.

Auszug aus einem alten Buch von 1798

Hofstaat der Königin
(aus Adresskalender Berlin und Potsdam 1786)
Hofstaat der Königin (aus dem Buch von 1798)

Dienerschaft Ihro Majestät der regierenden Königin.

Ober-Hofmeisterin…

Hof-Damen…

Kammerherr…

Leibpagen…

Kammerfrauen…

Kammerdiener…

Adress-Kalender der Königlich Preußischen Haupt- und Residenz-Städte… 1798
Titel Adresskalender Berlin und Potsdam 1786
Adress-Kalender der Königlich Preußischen Haupt- und Residenzstädte Berlin und Potsdam 1786

Quelle

Adress-Kalender der Königlich Preußischen Haupt- und Residenz-Städte Berlin und Potsdam, besonders der daselbst befindlichen hohen und niederen Collegien, Instanzien und Expeditionen : auf das Jahr …

Verlagsort: Berlin | Erscheinungsjahr: 1798 | Verlag: Unger
Signatur: Bor. 7 dm-1798

Bayrische Staatsbibliothek digital

Permalink zum Buch

Nutzungsbedingungen

Die historische Zeichnung (ca. 1925)

Neues Palais

https://nat.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=775038&cachesLoaded=true
https://nat.museum-digital.de/singleimage.php?imagenr=440321
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. / Thomas Voßbeck, 2020 [CC BY]

Titel: Potsdam-Sanssouci: Neues Palais und Schlosstheater von Südosten

Material/Technik: Radierung in Braun auf Kupferdruckpapier

Zeichner: unbekannt

Wann: ca. 1925

Umgebung

Einige Meter westlich des Neuen Palais befinden sich die Communs, dementsprechend könnten Sie einen kleinen Bummel über den ehemaligen Exerzier-Platz machen.

Vorschlag für eine kleine Wanderung

Machen Sie einen Spaziergang, es lohnen sich verschiedene Ziele auch außerhalb des Parkes Sanssouci.

In nördlicher Richtung, unweit des Neuen Palais befindet sich das Schloss Lindstedt.

Die kaiserlichen Schießanlagen im Katharinenholz, die Teufelsbrücke oder das Belvedere auf dem Klausberg erreichen Sie ebenfalls in nördlicher Richtung.

Bewertung

Sehenswürdigkeit:3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)
Geschichte:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Architektur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Communs am Neuen Palais

Potsdam Communs am Neues Palais

Die Communs befinden sich westlich hinter dem Neuen Palais und bilden den Abschluss des Schlossparks von Sanssouci. Die repräsentativen Bauten mit weitläufigen geschwungen Treppen, Kolonnaden und Säulengängen wurden gemeinsam mit dem Neuen Palais errichtet.

Diese repräsentativen Bauten wurden in den Jahren 1766 bis 1769 von Carl von Gontard errichtet.

Sie beherbergten die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais. In einem der Häuser war die kaiserliche Küche untergebracht, wahrscheinlich aus Brandschutzgründen und wegen der Geruchsbelästigung.

Heute gehören die Gebäude zur Universität Potsdam.

Basis für den Vergleich mit den historischen Fotos

2020

Potsdam Neues Palais (Communs)

Zu sehen ist das Triumphtor mit den seitlichen Kolonnaden. Erst 2008 bis 2014 erfolgte eine umfassende Sanierung. Heute kann man unter dem Triumphtor und unter den Kolonaden wieder spazieren gehen.

1990er Jahre

Das Foto ist in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden. Die Kolonnaden hatten noch Kriegsschäden und waren weiträumig abgesperrt und restaurierungsbedürftig. Oben auf dem Tor wachsen bereits kleine Bäume.

Communs 1990er

1900er Jahre

Das Foto stammt aus den Beständen des Architekturmuseums und ist leider ohne Zeitangabe.

Schätzung des Artikelautors: Foto vom Anfang der 1900er Jahre

Gontard Carl von (1731-1791), Communs, Potsdam: Portal mit Durchblick zum Neuen Palais. Lichtdruck (?), 24,40 x 17,30 cm (inkl. Scanrand). Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Inv. Nr. F 0506.

Umgebung

Das Neue Palais befindet sich nur wenige Meter entfernt. Etwas weiter in nördlicher Richtung befindet sich das schöne Schloss Lindstedt.

Auch ein Abstecher in das Katharinenholz zu den gut erhaltenen kaiserlichen Schießanlagen ist lohnenswert (Geheimtipp).

Über die Teufelsbrücke und über das Belvedere am Klausberg gelangen Sie wieder zurück zum Neuen Palais.

Bewertung

Sehenswürdigkeit:3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)
Geschichte:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Architektur:4 out of 5 stars (4,0 / 5)

Lage

Rheinland-Pfalz Burg Eltz

Die Burg Eltz ist eine wahrhaftige „Märchenburg“ in der Nähe der Eifel in Rheinland-Pfalz. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist schon seit vielen Generationen im Familienbesitz. Teile der Burg können aber besichtigt werden.

Burg Eltz

Wollen Sie eine tolle Ritterburg sehen, wie Sie im Märchenbuch steht?

Besuchen Sie die Burg Eltz. Das ist die Märchenburg mit steinerner Brücke und Zugangstor hoch über der Schlucht. Diese Burg ist schon 1000 Jahre alt. Hier spürt man, dass die Zeit stehengeblieben ist und man kann in die vergangenen Jahrhunderte eintauchen.

Gehen Sie selbst auf Reisen. Nehmen Sie Ihren Partner oder die Kinder mit. Hier gibt es bei einer Führung viel zu sehen.

Im Inneren der Burg warten ein mit Rokoko-Mobiliar eingerichtetes Kaminzimmer, ein Rittersaal und eine ursprünglich erhaltene Küche.

In der Schatzkammer im Kellergewölbe befinden sich über 500 Exponate, darunter auch Arbeiten der Gold- und Silberschmiedekunst.

Wo liegt die Burg Eltz?

Die Burg liegt ca. 25 km südwestlich von Koblenz in der Nähe der Mosel. Mehrere Wanderwege führen zur Burg Eltz. So können Sie beispielsweise am Rande von Wierschem Parken und dann bequem zur Burg laufen. Die Wanderwege sind ausgezeichnet ausgeschildert.

Auf der Burg werden Führungen angeboten und für die Stärkung gibt es zwei Gaststätten.

Umgebung

Bis zur Mosel ist es nicht weit. Die Ortschaften an der Mosel mit Ihren wunderschönen Weinbergen sind immer eine Reise Wert. So gibt es Cochem mit der Reichsburg aber auch Traben-Trarbach, Bernkastel-Kues sind einen Ausflug Wert.

Ein gutes Stück die Mosel hinauf (also etwas weiter südlich) lädt die Stadt Trier zu einem Stadtbummel ein. Auch hier gibt es viel zu entdecken: Dom, Porta Nigra oder das Geburtshaus von Karl Marx seien hier nur beispielhaft genannt.

„geschichte-zum-anfassen.de“: Bewertung

Sehenswürdigkeit:4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)
Natur:3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)
Geschichte:4 out of 5 stars (4,0 / 5)
Durchschnitt:4 out of 5 stars (4,0 / 5)


Berlin Funkturm

Berliner Funkturm

Der Berliner Funkturm ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins und ein tolles Ausflugsziel. Von oben haben Sie einen fantastischen Blick über Berlin.

Berliner Funkturm
Berliner Funkturm

Von wo aus hat man die beste Sicht auf ganz Berlin?

Vom Berliner Funkturm natürlich.

Mitten in Berlin gelegen, sieht man den Funkturm schon aus weiter Entfernung. Besonders wenn man von der Avus oder der Stadtautobahn aus kommt.

Berliner Funkturm von weitem

Waren Sie schon einmal auf dem Berliner Funkturm?

Erst wenn Sie oben auf der Aussichtsplattform des Funkturms gestanden haben, können Sie erkennen wie groß Berlin ist

Schauen Sie einmal genauer hin, es sind so viele bekannte Wahrzeichen zu erkennen:

  • Das Internationale Congress Centrum (ICC) liegt direkt zu Füßen des Funkturms.
  • Avus – Hier kann man den Verlauf der Nordkurve noch ganz gut erkennen.
  • In der Ferne ist sogar das Rathaus Charlottenburg zu erkennen
  • Im Nordwesten kann man auf das Olympiastadion aus den 30er Jahren Blicken.
  • Im Osten ist der Fernsehturm gut zu erkennen – Höchstes Bauwerk von ganz Berlin.

Berliner Funkturm – Die Wiege des Fernsehens

Wussten Sie, dass der Berliner Funkturm schon mehr als 90 Jahre alt ist?

Schon in den 1930er Jahren wurde von hier aus ein Fernsehprogramm ausgestrahlt. Stichwort: Sender Paul Nipkow.

Es gab nur wenige private Fernsehempfänger. Aber in Schaufenstern oder in Kinos konnte auch der normale Bürger die neue Technik bestaunen.

Von den olympischen Spielen 1936 wurden schon Aufnahmen über dieses neue Medium verbreitet.

Umgebung des Funkturms

Messegelände

Direkt unter dem Funkturm ist das Messegelände der Messe Berlin. Hier finden schon seit vielen Jahrzehnten Messen statt.

Bekannte Messen sind:

  • Grüne Woche
  • Internationale Tourismusbörse (ITB)
  • Venus

Deutschlandhalle (verschwunden)

Diese stand am Rande des Messegeländes in der Nähe der Avus.

Internationales Congress Centrum (ICC)

Ein riesiger Komplex in dem schon seit langem keine Kongresse mehr abgehalten werden. Der Komplex ist seit Jahren leerstehend (Stand 2019).

Berlin kann sich nicht einigen: Abriss oder Neubau. Beide Varianten kosten wohl einen 3-stelligen Millionenbetrag.

Avus

Das war eine der ersten Autobahnen in Deutschland. Die Straße wurde als Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS) errichtet.

Hier wurden ab den 1920er Jahren bis in die 1990er Jahre Rennen ausgetragen.

Rennfahrer Denkmal in der nähe der Avus
Denkmal an der Avus in der Nähe des Funkturms

Der Funkturm im Wandel der Zeiten

Foto von ca. 1929

Historisches Bild - Berliner Funkturm 1929
Berlin, Bebauung des Ausstellungsgeländes – Funkturm – https://www.europeana.eu/portal/record/00737/plink__f_5_95026.html. Landesarchiv Baden-Württemberg – http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=5-95026. CC BY – http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Berliner Funkturm – Spaziergang in der Umgebung

Entdecken Sie weitere Sehenswürdigkeiten Berlins

Weitere Sehenswürdigkeiten von Berlin sind auch in der Nähe zu finden. So kann man einen kleinen Bummel machen. Das Messegelände mit einigen alten Gebäuden liegt direkt zu Füßen des Funkturms. Der Koloss des ICC ist ebenfalls nicht zu übersehen.

Laufen Sie doch unter der Kreuzung Messedamm/Neue Kantstraße hindurch. Die Unterführung versprüht den Charme der 70er Jahre. Alle Kacheln sind in Orange gehalten.

Über die Ostpreußenbrücke gelangen Sie etwas später an den Lietzensee. Am Lietzensee ist ein kleiner Park , hier können Sie gemütlich eine runde drehen.

Lage