Einladung zum Besuch interessanter geheimnisvoller Orte und Bauwerke
Region
Eine Region bezeichnet in der Geographie und der Raumordnung ein anhand bestimmter Merkmale abgegrenztes Teilgebiet der Erdoberfläche.
Das kann sich auch auf geographische (z.B. Harz, Sächsische Schweiz) oder auch territoriale Grenzen beziehen (z.B. Gemeinden, Landkreise).
Als Verwaltungsgliederung werden die Gebiete bezeichnet, die sich aus der Aufteilung eines Staatsgebiets in räumliche Zuständigkeitsbereiche ergeben.
Unweit des Neuen Palais im Katharinenholz finden Sie diese gut erhaltenen kaiserlichen Schießstände. Mindestens 8 lange Bahnen mit hohen Wällen und mit Ziegelsteinen gemauerte Kopfbauten stehen einfach so im Wald herum. Hier lohnt sich auf alle Fälle ein Spaziergang.
Waren Sie schon mitten im Wald in Potsdam?
Im Katharinenholz sieht der Boden des Waldes ziemlich uneben aus. Überall sind Wälle zu finden. Was mag das bedeuten?
Schaut man genauer hin, so befinden sich an den Kopfseiten der Wälle große Ziegelsteinaufmauerungen. Teilweise so hoch wie mehrstöckige Häuser. Nicht nur ein solches Bauwerk, sondern mehrere sind mitten im Wald verstreut.
Bei näherer Betrachtung kann man die Funktion dieser Bauwerke doch erkennen.
Lange Wälle und am Ende ein Kopfbau, in der Mitte mit einer weiteren Ausmauerung. Hier befinden sich Schießstände. Diese sind schon lange nicht mehr in Betrieb. Sie wurden schlichtweg im Wald im Laufe der Zeit vergessen.
Seid wann gibt es die Schießstände im Katharinenholz?
Ein Großteil dieser Anlagen ist bereits auf alten Karten aus dem 19. Jahrhundert verzeichnet. Sie dienten wohl zur Kaiserzeit den preußischen Truppen als Übungs-Schießplätze.
Bis wann diese Schießplätze in Betrieb waren, habe ich leider noch nicht herausfinden können.
Wanderempfehlung
Hindurch führt ein herrlicher Wanderweg. Es lohnt sich hier einmal spazieren zu gehen. Man kann diese alten Schießstände eigentlich gar nicht verfehlen. Im Winter ist sicherlich mehr zu erkennen als im Sommer, wenn vieles zugewachsen ist. Festeres Schuhwerk zum Erkunden ist aber empfehlenswert.
Einmal hier lohnt es sich gleich ein Stückchen weiter zu gehen. Unweit von hier befindet sich Schloß Lindstedt. Aber auch die Teufelsbrücke oder das Belvedere auf dem Klausberg sind von hier aus in wenigen Minuten erreicht.
Das Potsdamer Stadtschloss steht mitten im Herzen von Potsdam unweit der Havel. Genau genommen ist es gar kein Schloss, sondern ein Neubau aus dem Jahre 2013, welcher nun den Brandenburger Landtag beherbergt. An dieser Stelle stand aber einmal über 200 Jahre ein Stadtschloss in ähnliche Proportionen, das den brandenburgischen Fürsten und Preußischen Königen als Residenz diente.
Die Veränderungen im Laufe der Zeit sieht man am besten auf Darstellungen/Fotos aus ähnlichen Blickwinkeln.
Und hier hat sich viel verändert. Dieses Schloss wurde im Laufe der Zeit mehrfach um- und ausgebaut, zerstört, abgerissen und wieder neu aufgebaut.
18. Jahrhundert
Das Stadtschloss wurde ursprünglich in den Jahren 1747 – 1750 nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff gebaut. Es galt als ein Hauptwerk des Friderizianischen Rokoko.
In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurde die Potsdamer Innenstadt stark zerstört. Britische Bomber flogen am 14. April 1945 massive Angriffe auf Potsdam und große Teile der Innenstadt wurden stark beschädigt bzw. brannten aus. Dabei wurde auch das Stadtschloss größtenteils zerstört.
Reste des Stadtschlosses waren zwar in Teilen eigentlich erhaltenswert, wurden dennoch 1959 abgerissen.
Auf einem Teil der Freifläche wurde 1989 der Bau des Hans Otto Theaters begonnen, das nach Abriss und Errichtung einer provisorischen Spielstätte (im Volksmund „Blechbüchse“) bis 2006 in Betrieb war.
21. Jahrhundert
2006 Alter Markt mit Theater Bau aus den 1990er Jahren
Das Brandenburger Landtagsgebäude am Ort des ehemaligen Stadtschlosses wurde 2013 fertig gestellt. Teile des Neubaus wurden durch Spenden finanziert. So wurde es erst durch eine private Großspende möglich, die Fassade in der ursprünglichen Art und Weise wieder zu errichten. Weitere Teile des Gebäudes (Fortunaportal, Fahnentreppe, …) wurden ebenfalls spendenfinanziert.
2021 – Das ’neue Stadtschloss‘ steht nun schon ein paar Jahre
So steht das Schloss heute wieder in alter Schönheit in Potsdams Mitte und bildet einen attraktive Sehenswürdigkeit mit historischer Vergangenheit bis hin zu August dem Starken und Napoleon.
Historisches zum Stadtschloss
2. bis 8. Juli 1702 – Friedrich IV. von Dänemark und August („der Starke“) von Polen und Sachsen hielten sich im Stadtschloss auf.
23. und 24. Oktober 1806 – Aufenthalt Napoleons im Schloss.
Die Burg Eltz ist eine wahrhaftige „Märchenburg“ in der Nähe der Eifel in Rheinland-Pfalz. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist schon seit vielen Generationen im Familienbesitz. Teile der Burg können aber besichtigt werden.
Wollen Sie eine tolle Ritterburg sehen, wie Sie im Märchenbuch steht?
Besuchen Sie die Burg Eltz. Das ist die Märchenburg mit steinerner Brücke und Zugangstor hoch über der Schlucht. Diese Burg ist schon 1000 Jahre alt. Hier spürt man, dass die Zeit stehengeblieben ist und man kann in die vergangenen Jahrhunderte eintauchen.
Gehen Sie selbst auf Reisen. Nehmen Sie Ihren Partner oder die Kinder mit. Hier gibt es bei einer Führung viel zu sehen.
Im Inneren der Burg warten ein mit Rokoko-Mobiliar eingerichtetes Kaminzimmer, ein Rittersaal und eine ursprünglich erhaltene Küche.
In der Schatzkammer im Kellergewölbe befinden sich über 500 Exponate, darunter auch Arbeiten der Gold- und Silberschmiedekunst.
Wo liegt die Burg Eltz?
Die Burg liegt ca. 25 km südwestlich von Koblenz in der Nähe der Mosel. Mehrere Wanderwege führen zur Burg Eltz. So können Sie beispielsweise am Rande von Wierschem Parken und dann bequem zur Burg laufen. Die Wanderwege sind ausgezeichnet ausgeschildert.
Auf der Burg werden Führungen angeboten und für die Stärkung gibt es zwei Gaststätten.
Burg Eltz und Umgebung
Umgebung
Bis zur Mosel ist es nicht weit. Die Ortschaften an der Mosel mit Ihren wunderschönen Weinbergen sind immer eine Reise Wert. So gibt es Cochem mit der Reichsburg aber auch Traben-Trarbach, Bernkastel-Kues sind einen Ausflug Wert.
Ein gutes Stück die Mosel hinauf (also etwas weiter südlich) lädt die Stadt Trier zu einem Stadtbummel ein. Auch hier gibt es viel zu entdecken: Dom, Porta Nigra oder das Geburtshaus von Karl Marx seien hier nur beispielhaft genannt.
Der Berliner Funkturm ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins und ein tolles Ausflugsziel. Von oben haben Sie einen fantastischen Blick über Berlin.
Berliner Funkturm
Von wo aus hat man die beste Sicht auf ganz Berlin?
Vom Berliner Funkturm natürlich.
Mitten in Berlin gelegen, sieht man den Funkturm schon aus weiter Entfernung. Besonders wenn man von der Avus oder der Stadtautobahn aus kommt.
Waren Sie schon einmal auf dem Berliner Funkturm?
Erst wenn Sie oben auf der Aussichtsplattform des Funkturms gestanden haben, können Sie erkennen wie groß Berlin ist
Schauen Sie einmal genauer hin, es sind so viele bekannte Wahrzeichen zu erkennen:
Das Internationale Congress Centrum (ICC) liegt direkt zu Füßen des Funkturms.
Avus – Hier kann man den Verlauf der Nordkurve noch ganz gut erkennen.
In der Ferne ist sogar das Rathaus Charlottenburg zu erkennen
Im Nordwesten kann man auf das Olympiastadion aus den 30er Jahren Blicken.
Im Osten ist der Fernsehturm gut zu erkennen – Höchstes Bauwerk von ganz Berlin.
Ausblick vom Berliner Funkturm
Berliner Funkturm – Die Wiege des Fernsehens
Wussten Sie, dass der Berliner Funkturm schon mehr als 90 Jahre alt ist?
Schon in den 1930er Jahren wurde von hier aus ein Fernsehprogramm ausgestrahlt. Stichwort: Sender Paul Nipkow.
Es gab nur wenige
private Fernsehempfänger. Aber in Schaufenstern oder in Kinos konnte auch der
normale Bürger die neue Technik bestaunen.
Von den olympischen Spielen 1936 wurden schon Aufnahmen über dieses neue Medium verbreitet.
Umgebung des Funkturms
Messegelände
Direkt unter dem Funkturm ist das Messegelände der Messe Berlin. Hier finden schon seit vielen Jahrzehnten Messen statt.
Bekannte Messen sind:
Grüne Woche
Internationale Tourismusbörse (ITB)
Venus
Deutschlandhalle (verschwunden)
Diese stand am Rande des Messegeländes in der Nähe der Avus.
Internationales Congress Centrum (ICC)
Ein riesiger Komplex in dem schon seit langem keine Kongresse mehr abgehalten werden. Der Komplex ist seit Jahren leerstehend (Stand 2019).
Berlin kann sich nicht einigen: Abriss oder Neubau. Beide Varianten kosten wohl einen 3-stelligen Millionenbetrag.
Avus
Das war eine der ersten Autobahnen in Deutschland. Die Straße wurde als Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS) errichtet.
Hier wurden ab den 1920er Jahren bis in die 1990er Jahre Rennen ausgetragen.
Denkmal an der Avus in der Nähe des Funkturms
Der Funkturm im Wandel der Zeiten
Foto von ca. 1929
Berlin, Bebauung des Ausstellungsgeländes – Funkturm – https://www.europeana.eu/portal/record/00737/plink__f_5_95026.html. Landesarchiv Baden-Württemberg – http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=5-95026. CC BY – http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Berliner Funkturm – Spaziergang in der Umgebung
Entdecken Sie weitere Sehenswürdigkeiten Berlins
Weitere Sehenswürdigkeiten von Berlin sind auch in der Nähe zu finden. So kann man einen kleinen Bummel machen. Das Messegelände mit einigen alten Gebäuden liegt direkt zu Füßen des Funkturms. Der Koloss des ICC ist ebenfalls nicht zu übersehen.
Laufen Sie doch unter der Kreuzung Messedamm/Neue Kantstraße hindurch. Die Unterführung versprüht den Charme der 70er Jahre. Alle Kacheln sind in Orange gehalten.
Über die Ostpreußenbrücke gelangen Sie etwas später an den Lietzensee. Am Lietzensee ist ein kleiner Park , hier können Sie gemütlich eine runde drehen.
Die Lange Brücke in Potsdam ist ein alter Havel Übergang, der teilweise auch ein Stück über die Freundschaftsinsel führt. An dieser Stelle sind schon auf ganz alten Potsdam-Karten Übergänge eingezeichnet.
Potsdam Lange Brücke
Warum sollte man die Lange Brücke in Potsdam unbedingt gesehen haben?
Hier ist meistens Stau. Fußgänger, Radfahrer, Straßenbahn, Bus und Autoverkehr wälzen sich hier Tag für Tag von dem Potsdamer Hauptbahnhof zur Potsdamer Innenstadt.
Nein, das ist natürlich nicht der Grund für die Vorstellung des Bauwerkes Lange Brücke.
Diese Brücke (und Vorgänger-Brücken) gibt es schon sehr lange. Auf alten Potsdamer Karten von 1600 sind diese schon eingezeichnet.
Aus der Frühzeit der Photographie gibt es noch sehr schöne Fotos vom Bau der Brücke, aber dazu weiter unten mehr.
Spaziergang vom Potsdamer Hauptbahnhof in die Potsdamer Innenstadt
Wer am Potsdamer Hauptbahnhof ankommt und in die Potsdamer Innenstadt läuft kommt direkt über die Lange Brücke.
Umgebung der Langen Brücke: Hotel Mercure und „alter Landtag“.
Linker Hand ist der Potsdamer Hafen und das Hotel Mercure zu sehen und rechter Hand zweigt der Eingang zu Freundschaftsinsel ab. Die Brücke führt über die Havel. Durch die Freundschaftsinsel ist an dieser Stelle die Havel geteilt in „Neue Fahrt“ und „Alte Fahrt“. Im Sommer ist hier reger Schiffsverkehr.
Umgebung der Langen Brücke: Heilig-Geist-Kirche, Palast Barbarini
Läuft man ein wenig die „Lange Brücke“ in Richtung Potsdamer Innenstadt weiter, so sieht man schon das Potsdamer Stadtschloss, welches nun vom Brandenburger Landtag genutzt wird.
Vor dem Stadtschloss rechts zweigt die Humboldtstraße ab und führt zum Alten Markt mit Obelisk. Die Bauten an der Humboldtstraße sind fast alle nach dem Jahr 2000 gebaut worden. Der 2. Weltkrieg hat auch in Potsdam erhebliche Zerstörung mit sich gebracht.
So war noch Ende der 1990er Jahre eine große grüne Wiese südlich vor der Nikolaikirche. Schrittweise wurden die Bauwerke wieder errichtet: Palast Barbarini, Stadtschloss und die Gebäude am „Otto-Braun-Platz“.
„geschichte-zum-anfassen.de“ -Extra Informationen
Historische Bilder der Langen Brücke – Fotos von ca. 1880
N.N. , Lange Brücke, Potsdam: Ansicht während der Bauarbeiten. Foto auf Karton, 42,7 x 55,7 cm (inkl. Scanrand). Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Inv. Nr. BZ-F 11,005.N.N. , Lange Brücke, Potsdam: Gesamtansicht der Baustelle. Foto auf Karton, 42,7 x 55,4 cm (inkl. Scanrand). Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Inv. Nr. BZ-F 11,004.
Die Glienicker Brücke ist eine hübsche Stahlbogenbrücke über die Havel aus dem Jahr 1907. Mitten auf der Brücke verläuft die Grenze zwischen Potsdam und Berlin. Zu Zeiten des kalten Krieges wurden hier Agenten ausgetauscht.
5 Gründe um sich die Glienicker Brücke anzusehen
Die Glienicker Brücke ist eine Brücke mit Geschichte, denn hier wurden Agenten ausgetauscht.
Die Brücke stellt einen Übergang über die Havel dar. Diese Brücke und die Kolonnaden als seitliche Begrenzung sind hübsch anzusehen.
Von der Glienicker Brücke aus haben Sie einen wunderschöner Blick auf das Babelsberger Schloss.
Genau auf der Mitte der Brücke treffen Berlin und Potsdam aufeinander.
Bei einer Fahrt mit einem Ausflugsboot können Sie einerseits Ihren Kaffee genießen und andererseits die Brücke und die herrliche Umgebung anschauen
Bridge of Spies
Kalter Krieg – Agentenaustausch
Auf dieser Brücke wurden zu Zeiten des kalten Krieges mehrfach Spione ausgetauscht. Ost-Spione gegen CIA-Agenten: 1985 fand hier der größte Agentenaustausch des Kalten Krieges statt.
Zu sehen ist „Berliner Vorstadt“ von Potsdam. Die Blickrichtung ist von Nord (unten) nach Süd. Links auf dem Bild ist die Glienicker Brücke zu erkennen.
ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Stiftung Luftbild Schweiz / Fotograf: Mittelholzer, Walter / LBS_MH02-17-0008 / Public Domain Mark
Kommentar vom Fotografen W. Mittelholzer :
Schönes Wetter, 672 km Berlin – Zürich, Flug zuerst sehr schön über Havelseen, später Regen und Gewitterböen
1976 – Militärische Zeremonie
Es gibt schon interessante zeitgeschichtliche Dokumente. Das folgende Foto zeigt Angehörige der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD), aufgenommen von einem amerikanischen Fotografen direkt auf der Mitte der Glienicker Brücke. Hier war die Schnittstelle zwischen Ost und West, DDR und Westberlin.
Militärische Zeremonie zur Überführung der sterblichen Überreste eines sowjetischen Soldaten, die beim U-Bahn-Bau in West-Berlin gefunden wurden, über die Glienicker Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam: sowjetische Soldaten übernehmen den Sarg (1976)
Herkunft/Rechte: AlliiertenMuseum/U.S. Army Photograph [Public Domain Mark]
Das Bild wurde aufgenommen vom Babelsberger Park aus. Im Hintergrund ist die Glienicker Brücke zu sehen, im Vordergrund sind die Grenzanlagen der DDR sichtbar.
(de) Ufer Park Babelsberg / Babelsberger Enge mit Blickrichtung Glienicker Brücke – https://www.europeana.eu/portal/record/2064102/ Museu_ProvidedCHO_Stiftung_Preussische_Schl_sser_und_G_rten_Berlin_Brandenburg_280370.html. Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg – http://fotothek.spsg.de/detail/fotoViewerWeb?select_id=280370. CC BY-NC-SA – http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/deed.de
1989/1990 Maueröffnung
Die Glienicker Brücke wurde am 10. November 1989 für die DDR Bürger wieder geöffnet. Die beiden Fotos entstanden in dieser Zeit und dokumentieren die Ereignisse in schwarz/weiß sehr schön. Diese Fotografien wurden beim durchstöbern alter Fotos im Bestand von Freunden wieder entdeckt.
Maueröffnung Glienicker Brücke (1989/1990)Blick von der Glienicker Brücke Richtung Potsdam – Schwanenalle (1989/1990)
2017 – RBB Lauf
Alljährlich im April wird vom Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) ein Drittelmarathon durch die Stadt Potsdam ausgetragen. Start und Ziel ist an der Glienicker Brücke. Das ist ein großes Ereignis mit mehreren tausend Läufern aus aller Welt.
2020 im Vergleich zu 1934
Im unteren Bild befindet sich die Endhaltestelle der Straßenbahn weiter in Richtung Glienicker Brücke.
Blick von der Potsdamer Seite Richtung Glienicker Brücke (2020)Glienicker Brücke, Endhaltestelle der Straßenbahn in der Berliner Vorstadt
Aufgenommen am 28.9.1934
Spaziergang 1 – Neuer Garten und Umrundung des Heiligen Sees
Starten Sie an der Ostseite der Glienicker Brücke und gehen Sie die Schwanenalle entlang in nördlicher Richtung. Gleich links steht die Villa Schöningen, hier sind oft Kunstausstellungen. Etwas weiter kommt dann die Kaiserliche Matrosenstation Kongsnaes, welche erst 2019 wieder neu errichtet wurde.
Etwas weiter, über die Schwanenbrücke hinweg, gelangen Sie zum Heiligen See. Ein Stückchen weiter können Sie schon das grüne Haus im Neuen Garten erkennen. Hier können Sie sich für geradeaus entscheiden um zum Schloss Cecilienhof zu kommen oder Sie biegen nach links ab, um zum Marmorpalais zu gelangen.
Grünes Haus
Schloss Cecilienhof
Marmorpalais
Der Rückweg erfolgt über den selben Weg oder Sie laufen einfach am Marmorpalais weiter bis zur Gotischen Bibliothek am Südende des Heiligen Sees. Auf der anderen Seeseite geht es dann über die Manger- und Seestraße an herrlichen Villen vorbei zurück zur Glienicker Brücke.
Spaziergang 2 – Jagdschloss Glienicke und Schloss Glienicke
Starten Sie an der Glienicker Brücke auf der Berliner Seite. An der rechten Seite der Königstraße beginnt ein Parkgelände. Gehen Sie hinein und folgen dem Weg an der Havel entlang über eine kleine Brücke bis zum Jagdschloss Glienicke. Vom Havelufer aus haben Sie einen herrlichen Blick hinüber zum Park Babelsberg mit dem Schloss Babelsberg. Genießen Sie aber auch die schöne Silhouette von Potsdam.
Schloss Glienicke mit Garten
Jagdschloss Glienicke
Schloss Babelsberg von der Wasserseite gesehen
Park Babelsberg mit Flatowturm
Das Jagdschloss Glienicke erreichen Sie in wenigen Minuten. Dieses Jagdschloss wurde vom Großen Kurfürsten in Auftrag gegeben und hat eine mehr als 300 jährige Geschichte (Link zur Schautafel mit Parkübersicht).
Gehen Sie durch das Tor zur Königstraße zurück und gehen Sie zum Schloss Glienicke hinüber. Auch hier haben Sie die Möglichkeit durch die herrliche kleine Parkanlage zu gehen. Mehrere Löwen-Statuen und Fontänen lockern den Park auf. Auf dem Gelände ist auch eine kleines, feines Restaurant zu finden.
Zurück brauchen Sie nicht weit zu gehen. Die Glienicke Brücke ist nur einen Steinwurf entfernt.
Im Wald zwischen Potsdam und Wannsee befindet sich diese kaiserliche Schießanlage. Mehrere Wälle und Kopfbauten wurden im Verlaufe der Zeit vergessen und stellen heute einen Geheimtipp für einen kleinen Spaziergang dar.
Wie ich eine alte Schießanlage aus der Kaiserzeit wiederentdeckt habe
Da ging ich so im Wald spazieren und plötzlich bin ich in einen tiefen Graben gefallen …
Nein! So war es natürlich nicht. Im Winter, beim durchsehen alter Potsdamer!!! Karten fiel mir dieser eingezeichnete Schießstand mitten im Wald Richtung Berlin Wannsee gelegen auf.
Es kam wie es kommen musste, ich ließ nicht locker und wollte mir das natürlich einmal aus der Nähe ansehen.
Forscherdrang
Neulich bei wunderschönen Herbstwetter fiel mir diese Zeichnung auf einer alten Potsdam Karte wieder ein. Wanderschuhe geschnürt und nix wie hin. Und tatsächlich an der besagten Stelle waren deutliche Reste einer Schießanlage im Wald zu erkennen. Das Bauwerk wurde schlicht im Laufe der Jahre einfach vergessen.
Ich habe im Internet recherchiert, aber von wem und bis wann diese Anlage genutzt wurde, habe ich nicht heraus bekommen.
Wenn ich schätzen sollte, dann ist diese Anlage schon seit den 1950-iger Jahren nicht mehr genutzt worden.
Es ist verrückt, auch heute noch kann man Reste der vergangenen Zeit wiederentdecken
Wenn Sie sich diese kaiserliche Schießanlage angeschaut haben werden Sie sich wie ein Entdecker fühlen. Viele Menschen vor Ihnen waren noch nicht hier.
Es gibt viele Sachen, welche die Menschheit einfach vergessen hat. Diese Anlage gehört definitiv dazu.
Weiter unten bekommen Sie von mir eine kleine Checkliste mit Punkten auf die Sie beim Besuch achten sollten.
Umgebung des alten Schießstandes in Berlin Wannsee
Geschichte-zum-Anfassen.de: Extra Information
Gut zu erkennende Anlage mit 2 langen Schießbahnen im Wald
Anlage erstreckt sich über mehr als 400m
Wallhöhe, teilweise bis zu 10 m
Kopf der Schießanlage mit alten (umgestürzten?) Stahlbetonelementen
Checkliste – Informationen zum Besuch
Diese Anlage, mitten im Wald gelegen, ist schon seit Jahren außer Betrieb.
Diese Anlage kann man also heutzutage gefahrlos besichtigen
Es führt nur ein kleiner Pfad vom Roedenbecker Steig zu der Anlage
Tipp: Kurz vor dem Zaun zum Golfplatz links in den Wald abbiegen
Tipp „Beste Besuchszeit“:
Schönen Herbsttag nutzen, wenn das Laub der Bäume bereits abgefallen ist.
Beelitz Heilstätten das sind teilweise verfallene, architektonisch schöne Gebäude mitten im Wald. Diese Anlage wurde als Tuberkulose-Heilanstalt erbaut aber die Gebäude stehen seit 1945 (1994) leer.
Ein Baumkronen-Pfad führt über ein teils verfallenes imposantes Gebäude.
Diese Anlage befindet sich westlich von Beelitz an der Autobahn A9. Die meisten Gebäude wurden Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.
4 Gründe warum Sie das unbedingt gesehen haben sollten
Es gibt tolle original Architektur vom Anfang des 20. Jahrhunderts zu sehen.
Der wunderschöne Wald lohnt zu jeder Jahreszeit.
Vom Baumkronen-Pfad aus hat man prima Ausblicke bis nach Berlin und in den Fläming.
Über einem mehrstöckigen mit Bäumen bewachsenem Haus kann man gemütlich spazieren gehen.
Kennen Sie den Ort, an dem Natur, Architektur und Geschichte zusammentreffen?
Mitten im Wald wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Heil- und Lungenanstalt gebaut welche hauptsächlich der Genesung von Tuberkulose Kranken diente. In den Kriegsjahren des 2. Weltkriegs war hier eines der größten Lazarette. Über 60 moderne Häuser für die Kranken und das Pflegepersonal entstanden so bis in die 1930 er Jahre.
Selbst eine moderne Chirurgie mit 3 Operationssälen entstand hier.
In den letzten Kriegstagen wurden viele Gebäude schwer beschädigt. Teilweise wurden die Gebäude durch die „Sowjetischen Streitkräfte der Roten Armee“ noch bis 1994 nachgenutzt. In diesem Zustand stehen viele Gebäude heute noch im Wald.
Ein Pfad führt um die verlassenen Gebäude, auch werden Führungen durch einige Gebäude angeboten. Hierbei erhalten Sie einen Eindruck von der interessanten Architektur der damaligen Zeit.
Checkliste
Die seit vielen Jahren dem Verfall preisgegebenen Gebäude sind immer noch schön anzusehen.
Vor den Toren von Potsdam gelegen, kann man diesen Baumkronen-Pfad mit Ausichtsturm begehen.
Hier spüren Sie noch die Architektur der 1920 er und 1930 er Jahre.
Das Belvedere auf dem Pfingstberg ist ein zu den Potsdamer Schlösser und Gärten gehörendes Schloss welches 1847 begonnen aber erst 1863 fertig gestellt wurde.
Potsdam Belvedere auf dem Pfingstberg
3 Gründe, warum Sie auf den höchsten Punkt Potsdams steigen sollten
Wenn Sie es bis hier oben geschafft haben werden Sie sicherlich etwas außer Atem sein, aber die Eindrücke vom Bauwerk und der umgebenden Landschaft werden Sie dafür entschädigen.
Weiter unten bekommen Sie von mir eine kleine Checkliste der Punkte auf die Sie bei Ihrem Besuch achten sollten.
Geschichte zum Anfassen – Extra Information
Das Belvedere wird auch für Hochzeiten gerne genutzt.
Der angrenzende Pavillion (Pomonatempel) und der geschwungene Weg zur ‚Großen Weinmeisterstraße laden zum anschließenden Spaziergang ein.
Potsdam Belvedere auf dem Pfingstberg
Konnte man das Belvedere schon immer besteigen?
Zu DDR Zeiten war dieses Bauwerk dem Verfall preisgegeben. Es war als ‚Ruine‘ abgesperrt. Ein Blick Richtung Mauer nach Westberlin war wohl nicht erwünscht.
So dauerte es noch ein paar Jahre nach dem Mauerfall bis dieses herrliche Schlösschen wieder restauriert wurde und wieder besichtigt werden kann.
Sie haben heute wieder die Möglichkeit auf die beiden Aussichtsplattformen hinaufzusteigen und in die Ferne zu schauen. Es gibt aber auch das eine oder andere Detail zu entdecken.
So sind die gusseisernen Wendeltreppen zu nennen. Sie müssen sogar auf die grüne Ampel warten bis Sie aufsteigen können. Eine Begegnung der auf- und absteigenden Besucher auf der engen eisernen Treppe würde den ganzen Verkehr blockieren.
„geschichte-zum-anfassen.de“: Empfehlungen für einen Spaziergang
Der Spaziergang zum Belvedere auf dem Pfingstberg läßt sich gut verbinden mit einem Besuch des Neuen Gartens. Dazu geht es zuerst am Pomonatempel hinab durch den wunderschönen Weg im Pfingsbergpark zur „Großen Weinmeisterstraße“ und dann weiter zum Neuen Garten. Hier warten Schloss Cecilienhof und das Marmorpalais auf eine Besichtigung, bevor es durch die Große Weinmeisterstraße mit herrlichen Villen wieder zurück geht zur Russischen Kolonie Alexandrowka unterhalb der Russissch-Orthodoxen Kirche.
Der Böttgerberg, das ist ein kleiner Berg, eine Loggia und eine naturnahe Parklandschaft mit künstlichen Felsen. Die kleine Erhebung befindet sich in der Nähe der Glienicker Brücke.
Der Böttgerberg liegt eigentlich im südwestlichen Zipfel Berlins dennoch ist er umgeben von dem Potsdamer Ortsteil Klein Glienicke. Eine hübsche Loggia steht oben auf dem Berg.
In der einer park-ähnlichen Landschaft schlängelt sich ein kleines Tal mit künstlichen Felsen bis hinab zu den Schweizer Häusern in Klein Glienicke.
In der Nähe der höchsten Erhebung befindet sich die halbkreisförmig zum Park geöffnete Loggia Alexandra, die Prinz Karl 1869 zum Gedenken an eine verstorbene Schwester errichten ließ..
Es gibt etliche gute Gründe für die Besteigung der königlichen Loggia auf dem Böttgerberg
Wenn Sie es bis hier oben geschafft haben, werden Sie sicherlich etwas außer Atem sein, aber die Eindrücke vom Bauwerk und der umgebenden Landschaft werden Sie dafür entschädigen.
Je nachdem ob Sie von der Berliner oder von der Potsdamer Seite aus kommen, von oben haben Sie eine schöne Aussicht von der für Sie bereit stehenden Bank. Ein wunderschönes Tal mit eingestreuten Felsen in der park-ähnlichen Landschaft lassen Sie zum Teil dieser Naturlandschaft werden.
Wie im Märchen „Dornröschen“
Erst in den letzen Jahren wurde dieses Kleinod wieder von Gestrüpp befreit, so das das kleine Tal vor der Loggia nach und nach wieder sichtbar wurde. Auch die teilweise modellierte Landschaft mit künstlichen Felsen wurde wieder frei gelegt. Nun kann man entlang des kleinen Tales fast bis zu den Schweizerhäusern in Klein Glienicke schauen.
Böttgerberg und Klein Glienicke
Der eingemauerte Böttgerberg
Der enge Mauer-Verlauf um den Böttgerberg herum hatte diesen Teil Berlins in einen Dornröschenschlaf geschickt.
Nun kann man diesen Teil, welcher eigentlich ursprünglich zu den Anlagen der Schlösser Potsdams gehörte, wieder gemeinsam mit den Schweizer Häusern in Klein Glienicke mit einem Spaziergang erleben.
Weiter unten bekommen Sie von mir eine kleine Checkliste sodass Sie bei Ihrem Besuch nichts verpassen.
Checkliste
Ein wunderschöner Pfad schlängelt sich entlang des Tals.
Im unteren Bereich des Tals wurden künstliche Felsen angelegt.
Auf dem höchsten Punkt des „Berges“ befindet sich eine kleine Loggia.